Barsche

Meine Antennenwelse sind mittlerweile schon 10 Jahre alt, ach so, das Dornauge ist genauso alt. Unglaublich. Die Tiere haben Putzeimer, mein altes 60 l Becken beim zweiten Krachen und die Badewanne überlebt. Ach so, und sämtliche 4 Neubecken. In der Zwischenzeit ging ich auf Barsche über. Um genau zu sein, auf Yellows vom Malawisee. Allerdings halte ich auch einen Südamerikaner. Er paßt nicht zu den Yellows, aber, er weiß es nicht. Seine Frauen fand ich irgendwann einmal tot im Becken. Seit der Zeit lebt mein Südamerikaner, Südamerikaner der auch schon im "hohen Alter" ist, alleine mit den Yellows zusammen. Außerdem meinte mein Sohn, ich bräuchte auch mal ein paar Trauermantelsalmer. Bitte, die habe ich mir dann mal aufschwätzen lassen. Diese Tiere sind ebenfalls alt und leben immer noch mit dem Südamerikaner, den vier Prachtschmerlen und den Yellows friedlich zusammen. Im übrigen habe ich auch noch 2 Neons "Überbleibsel" aber gut drauf. 8 Panzerwelse, 1 thailändisches Saugschmerle und 2 Albinoantennenwelse leben auch noch in meiner Aquarienwelt. Damit alle Fische was von dem Becken haben, habe ich jetzt etwas neues kreiert. Die rechte Seite ist, wie man auch auf den Bildern sieht, eine Wasserwüstenlandschaft mit Moorkienholz. In der Mitte habe ich für meine "Lieblinge" Yellows und Schmerle Höhlen dazwischen gestellt. Der Vater meiner Yellows verbringt den Großteil seiner Zeit mit meinen zwei erwachsenen Prachtschmerlen in der Höhle. So sitzen alle drei gemütlich rum. Die linke Seite des Beckens habe ich reichlich bepflanzt. Zwei Schieferplatten liegen für die Dornaugen im Vordergrund. Meine 6 Dornaugen tummeln sich allerdings auch in der Barschhöhle.

Die "alten" mittlerweile 13 cm großen Antennenwelse vermehren sich regelmäßig zum Muttertag im Mai und bescheren uns dann großzügigerweise 50 kleine Antennenwelse.

Nachdem ich 1981 Perserkatzen züchtete und die Mendelschen Gesetze kenne, denke ich nun an eine "unbewußte" Nachzucht mit den Albinos. Dazu sagen muß ich allerdings, daß ich keine Ahnung habe, wie sich meine Antennenwelse oder meine Dornaugen vermehren können. D. h. natürlich weiß ich wie sich Antennenwelse vermehren, aber ich selbst würde nie was für die Zucht unternehmen.

Selbst trage ich nichts zur Vermehrung meiner Fische bei. Wenn meine Yellows die Kinder im Maul haben, denke ich immer, sie gehen bestimmt als Kaviar drauf. Irgendwann jedoch sieht man kleine, putzige, gelbe Grümel durch das Becken schwimmen. Ja und so werden es immer mehr. Mittlerweile habe ich ohne Zutun statt 2 Yellows ca. 25 Yellows. Beim letzten Bruch des Beckens retteten wir zwar alle kleinen Antennenwelse, leider gingen sie aber nach dem Umsetzen als Fischfutter drauf. Jetzt hoffe ich einfach, daß mein nächster Kauf von 10 weiteren Neons belohnt bleibt und diese Tiere überleben.



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© Eva-Maria Schubert-Laudenklos